Über uns

Wer wir sind

Wir sind eine Gemeinschaft junger und ehemaliger Studenten der RWTH Aachen, die eine lebenslange Freundschaft verbindet. Unsere Mitglieder kommen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Wir sind überkonfessionell und nicht politisch gebunden.

Während des Studiums bieten wir unseren Mitgliedern interessante und außergewöhnliche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Neben Kneipen, Festen und Partys unternehmen wir zum Beispiel gemeinsame Städtetrips, Jagdwochenenden sowie Ski- und Segelwochen. Gemeinsam unternehmen wir Kneipentouren und entdecken das Aachener Nachtleben. Dabei beziehen wir unsere Frauen, Freundinnen und Freunde des Corps mit ein. Auf unseren Veranstaltungen ist die Frauenquote eine der besten im Aachener Verbindungsleben.

Neben viel Spaß steht bei uns aber auch der Erfolg im Studium im Vordergrund. Die älteren Studenten unterstützen die Jüngeren und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Von Architektur über Maschinenbau bis Zahnmedizin studieren wir die unterschiedlichsten in Aachen angebotenen Fachrichtungen. Durch den Austausch in der Gemeinschaft erweitern wir unseren geistigen Horizont.

Was wir fördern

Wir bieten den Aachener Studenten ein Leben neben dem durchaus forderndem Studium. Bei uns kann man Kontakte mit anderen Studenten und unseren „Alten Herren“ knüpfen. Im Austausch miteinander und den gemeinsamen Unternehmungen gewinnt man an Persönlichkeit und Charakterstärke.

Bei uns findet man Studenten, die gemeinsam Sport treiben, das Aachener Nachtleben erkunden oder abends gepflegt bei einem Bier den Tag ausklingen lassen.

Durch Seminare und Vorträge aus allen Bereichen des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens blicken wir über den eigenen Tellerrand des Studiums hinaus. In der demokratischen Regelung unseres Zusammenlebens erlernen wir soziale Kompetenzen und fördern Teamfähigkeit, Kreativität und Kommunikationsfähigkeit. Bei uns kann jeder frühzeitig Verantwortung übernehmen, Führungsqualitäten entwickeln und das Leben im Corps mit gestalten. Diese „Softskills“ sind in der Wirtschaft gefragt und werden an den Universitäten kaum gefördert.

Unsere Stütze ist unser Netzwerk aus Alten Herren, die das Corps finanziell tragen. Viele Alte Herren sind gut in Industrie und Wirtschaft vernetzt. So können Praktika vermittelt oder der Berufseinstieg erleichtert werden.

Mit dem seit 1892 bestehenden Fünferbund aus unseren Freundschaftscorps Franconia Karlsruhe, Rhenania Braunschweig, Stauffia Stuttgart und Slesvico-Holsatia Hannover pflegen wir Kontakte auch in anderen technischen Studienstandorten in Deutschland und erweitern so unser Netzwerk.

Was wir fordern

Obgleich wir unseren Mitgliedern ein umfangreiches Programm bieten, erwarten wir, insbesondere von den Aktiven, eben dieses Programm zu gestalten und durchzuführen. Bei der Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen fordern wir von unseren Mitgliedern Verantwortungsbewusstsein, Einsatzbereitschaft und Leidenschaft. Das verlangt natürlich auch, dass ein jeder sich in die Gemeinschaft einbringt und so unser Corps mit Leben füllt.

Das Studium steht bei uns an erster Stelle. Wir fordern von jedem, dass er sich in seinem Studium bemüht und Leistungen zeigt. Dabei unterstützen die älteren Studenten selbstverständlich die jüngeren.

Auch ein Interesse an der Pflege studentischer Traditionen ist unabdingbar. Dazu gehört für uns auch das „akademische Fechten“. Für den, der zum ersten Mal damit in Berührung kommt, ist diese besondere Erfahrung oft nicht unmittelbar verständlich. Zu diesem Thema gibt es auch weit verbreitete Missverständnisse und Irrtümer.

Die Mensur, der man sich beim „akademischen Fechten“ stellt, ist weder ein Duell, noch einfach nur „Sport“. Sie fordert innere Ruhe und Konzentration, aber auch Fairness. Die Mensur ist eine Form der Persönlichkeitsbildung und Charakterfestigung. Das Eigenerlebnis der Mensur wird bei jedem Paukanten anders sein. Doch das gemeinsame Durchstehen einer Extremsituation stärkt die corpsbrüderlichen Bindungen. Eine Mensur ist kein Duell – es gibt keine Gewinner oder Verlierer, Ziel ist die Selbstüberwindung. Ernsthafte Verletzungen sind dabei ausgeschlossen.